1899 | Eröffnung der Trambahn Luzern am 08. Dezember
Die Zeitmaschine
Es war ein ruhiger Nachmittag, als Grossvater Hans komische Geräusche aus dem Keller seines Hauses hörte. Ein ungewohntes Summen und Knistern drangen durch die sonst so friedliche Stille.
Vorsichtig stieg er die alten Kellertreppen hinab, als er plötzlich ein merkwürdiges Gerät in einer Ecke entdeckte. Drähte, Röhren und blinkende Lichter bildeten ein kunstvolles Durcheinander und mittendrin sein Enkelsohn.
«Was machst du da, Emil?», fragte Hans mit einem breiten Grinsen auf dem Gesicht.
Emil, überrascht von der plötzlichen Anwesenheit seines Großvaters, zuckte zusammen. «Grospapi, ich versuche eine Zeitmaschine zu bauen! Ich möchte in die Vergangenheit reisen, um mehr über die alten Strassenbahnen in Luzern herauszufinden!»
Hans konnte sich ein Schmunzeln nicht verkneifen. «Eine Zeitmaschine, das ist ja grossartig! Aber weißt du, ich kenne eine Menge über den öffentlichen Verkehr in Luzern. Ich bin hier aufgewachsen und habe Vieles erlebt.»
Emil schaute seinen Großvater mit großen Augen an. «Wirklich, Grosspapi? Erzählst du mir davon?»
Hans setzte sich auf eine alte Kiste und begann zu erzählen. Er erzählte von den alten Straßenbahnen, die durch die engen Gassen der Stadt fuhren und von den Dampfschiffen, die auf dem Vierwaldstättersee glitten.
«Außerdem kenne ich jemanden, der ein echter Experte für den öffentlichen Verkehr in Luzern ist. Mario Gavazzi hat unzählige Geschichten zu erzählen. Vielleicht sollten wir ihn besuchen und ihm deine Fragen stellen?», schlug Hans vor.