2013 | Alle Trolleybusse fahren mit 100% Naturstrom
Elektrisch unterwegs: Die Gislers und der Naturstrom in Luzern
An einem heissen Sommertag, an dem die Temperaturen fast 30 Grad erreichten, machte sich die Familie Gisler auf den Weg zum Reusskraftwerk in Luzern. Die Familie freute sich auf den Rundgang, der ihnen die Geschichte erneuerbarer Energien näherbringen sollte.
Bei ihrer Ankunft wurden sie von einem freundlichen Mitarbeiter des Kraftwerks empfangen, der sie durch die verschiedenen Stationen führte. Trotz der Hitze waren Emil und Mia begeistert von den riesigen Turbinen und Generatoren. Sie erhielten einen spannenden Einblick in die frühere Stromproduktion, denn die Anlage Bruggmühle funktioniert noch heute.
Mutter Andrea, die sich aufgrund der Hitze ein wenig erschöpft fühlte, schaute auf die Uhr und bemerkte, dass es bald Zeit war, nach Hause zu fahren. «Ich sehe gerade nach, wann der nächste Bus fährt», sagte sie und zog ihr Handy aus der Tasche. Während Andrea den Fahrplan prüfte, erzählte Vater Anton den Kindern: «Wisst ihr, dass dank Wasserkraft auch die Busse in Luzern fahren? Seit 2013 werden alle Trolleybusse mit Naturstrom betrieben. Das ist nicht nur gut für die Umwelt, sondern auch für unser Klima.»
Mia schaute ihren Vater erstaunt an. «Heisst das, dass wir mit den Bussen fahren können, ohne die Umwelt zu verschmutzen?»
«Genau» bestätigte ihr Vater. «In Luzern werden bereits heute rund 42% der Bus-Fahrgäste elektrisch befördert, hauptsächlich durch den Trolleybus. Und dieser Anteil steigt stetig.»
Grossvater Hans nickte zustimmend. «Ich erinnere mich noch gut an 2013, als sie die Solaranlage auf dem vbl-Depotdach in Tribschen gebaut haben. Das war damals die grösste Anlage in Luzern. Sie erzeugt jährlich etwa 570'000 Kilowattstunden Solarstrom, was dem Verbrauch von rund 130 Haushalten entspricht.»
Emil war beeindruckt. «Das ist ja riesig! Und all dieser Strom hilft auch den Bussen, oder?»
«Richtig» sagte der Grossvater. "Die Photovoltaik-Module auf dem Dach des vbl-Depots tragen erheblich zur Energieversorgung bei. Die gesamte Trolleybus-Flotte wird mit Naturstrom aus erneuerbaren Quellen wie Wind, Wasser und Sonne betrieben.»
Andrea sah von ihrem Handy auf. «Der nächste Bus kommt in zehn Minuten. Wir sollten uns langsam auf den Weg zur Haltestelle machen.»
Gemeinsam gingen sie zur Bushaltestelle und stiegen wenig später in einen der modernen Trolleybusse ein. Während der Fahrt durch die Stadt konnte die Familie das gute Gefühl geniessen, umweltfreundlich unterwegs zu sein.
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