2015 | Inbetriebnahme der neuen Leitstelle
Hinter den Kulissen von vbl: Die spannende Betriebsbesichtigung der Familie Gisler
In der ganzen Schweiz waren Sommerferien. Die Familie Gisler hatte sich jedoch entschieden, ihre freien Tage in Luzern zu verbringen – schliesslich zählt diese Stadt zu den schönsten der Schweiz. Sie hatten viele spannende Aktivitäten geplant, darunter auch eine Betriebsbesichtigung bei den Verkehrsbetrieben Luzern AG. Diese Führung hatten sie sich schon lange im Voraus reserviert und freuten sich sehr darauf. Besonders Emil und Mia waren aufgeregt, denn sie hatten bereits viel über Busse und die faszinierende Arbeit hinter den Kulissen erfahren.
Der erste Stopp war das Depot, wo die Busse ein- und ausfahren. Emil staunte über die Grösse der Busse und beobachtete fasziniert, wie sie nacheinander eintrafen und das Depot wieder verliessen. Mia stellte dem Depotmitarbeiter viele Fragen, und der lächelte geduldig, während er ihr erklärte, wie wichtig es sei, dass die Busse regelmässig gewartet werden, um sicherzustellen, dass sie stets einwandfrei funktionieren.
Anschliessend führte der Weg die Familie zur Werkstatt. Hier sahen sie die Mechaniker bei der Arbeit, die an den Bussen rumschraubten und verschiedene Reparaturen durchführten. Die Kinder waren beeindruckt von den vielen Werkzeugen und Maschinen, die die Mechaniker zur Verfügung hatten.
Der letzte Teil der Besichtigung führte die Familie zur Leitstelle, wo ihnen Dominik Birrer, der Leiter der Leitstelle, spannende Einblicke in die Welt der Verkehrskontrolle gab. Die Kinder waren begeistert, als sie erfuhren, dass die neue Leitstelle im Jahr 2015 eröffnet worden war und nun eine zentrale Rolle in der Mobilitätsüberwachung in Luzern spielte.
Dominik erklärte, wie von der neuen Leitstelle aus nicht nur die Busse der VBL AG überwacht und gesteuert werden, sondern auch, wie sie Störungen auf dem Streckennetz erkennen und den Kunden aktuelle Informationen liefern können. „Jeder vbl-Bus ist mit einem GPS-Sender ausgestattet“, sagte Dominik. „Das bedeutet, dass wir jeden Bus auf seiner Reise schweizweit beobachten können. Zudem können wir jederzeit mit den Fahrern über ein verbessertes Funksystem Kontakt aufnehmen.“
Mia und Emil hörten gebannt zu, während Dominik weitersprach. „Die neue Leitstelle ist aber mehr als nur eine Überwachungszentrale für unsere Busse. Sie ist ein wichtiger Bestandteil des gesamten Verkehrssystems in Luzern und der Agglomeration. Täglich überwachen wir rund um die Uhr den Verkehr und helfen bei Störungen wie Staus, Unfällen oder Streckenunterbrüchen.“
„Profitieren auch Kunden anderer Transportunternehmen davon?“ fragte Emil neugierig.
Dominik lächelte. „Dank unserer Echtzeitdaten und der Zusammenarbeit mit anderen Unternehmen können wir auch den Kunden der anderen Verkehrsunternehmen aktuelle Informationen bereitstellen. Das bedeutet, dass wir die Anschlusssicherung besser gewährleisten können und die ÖV-Kunden immer gut informiert sind.“
Auf dem Heimweg konnten die Kinder ihre Begeisterung kaum zügeln und diskutierte noch lange lebhaft über all die faszinierenden Einblicke, die sie während der Besichtigung gewonnen hatten.
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